Kapitel 37: Die Schlacht geht weiter
Whitebeard gab Ruffy mit den Worten, “Kümmert euch um den Jungen, er hat bereits genug getan,” an ein Ärzte-Team weiter. Aber der Strohhut wehrte sich, schrie, dass Ace doch der einzige Bruder ist, denn er noch hat, bevor er zusammen bricht. Der Kapitän der Whitebeard-Piraten hingegen verließ das Schiff und setzt zu einem Angriff an, welcher von Akainu geblockt wird. “Wenn ich dich gewähren lies, dann würde die Insel komplett zerstört werden.”, giftete der Admiral. Auch die anderen Piraten waren auf den Platz getreten und nun in heftige Auseinandersetzungen verwickelt. Gerade als einige Piraten zu Boden gingen, hatten es die verbündeten Piraten auf den Platz geschafft, allerdings folgten ihnen noch etliche Pacifista. Sentoumaru, der die Pacifista befehligte, gab den Cyborgs Anweisungen. “Ihr werdet wahrscheinlich auch ein paar unserer Männer treffen, versucht es wenn möglich zu vermeiden, ansonsten zielt auf alles, was sich bewegt!”Die Gelegenheit nutzend, schwang Marco sich in seiner vollen Phönixform in die Luft und flog zum Schafott hinauf. “Da oben ist Marco!”, jubelten die Piraten, als sie den ersten Kommandanten in der Luft erblickten. “Holt ihn da runter!”, befahl Senghok gestresst, wusste er nicht, woher er auf die Schnelle vier neue Scharfrichter herbekommen sollte.Die abgefeuerten Kugeln flogen einfach durch den blauen Phönix hindurch und auch die Admiräle konnten nur tatenlos zu sehen, wie Marco immer näher ans Schafott kam, waren sie doch selbst in Kämpfe verwickelt. Gerade als der Phönix zur Landung ansetzte, sprang Garp von seinem Platz auf und schlug dem Phönix mit einem kräftigen Schlag zurück auf den Boden des Schlachtfeldes. “MARCO!”, kreischte Talea und bäumte sich gegen ihre Fesseln auf. Als sich der Staub lichtete, sah sie, wie sich der Blonde gerade wieder aufrichtete und sich etwas Blut aus dem Mundwinkel wischte. Die Soldaten feierten hingegen die Legende, den Held der Marine, Vizeadmiral Garp. Provokant setzte sich Garp auf einen der Admiräls-Stühle und verkündete lautstark: “Wenn ihr an mir vorbei kommen wollt, müsst ihr mich erst einmal töten!”
Noch immer kämpfte Whitebeard mit Akainu, als der Pirat plötzlich auf die Kniee sank und sich mit der Hand an die Brust griff, machte sein altes Herz ausgerechnet jetzt Probleme. “Vater!”, schrie Haruta panisch, was Marcos Aufmerksamkeit auf seinen Kapitän lenkte. “Verdammt, das hab ich befürchtet.”, fluchte der Phönix und machte sich auf den Weg zu seinem Kapitän um diesen zu beschützen. Das nutzte Admiral Kizaru aus und verpasste Marco hinterrücks mehrere Laserstrahlen. Für einen kleinen Augenblick strauchelte der Phönix, doch dann setzten auch schon die blauen Flammen bei ihm ein und heilten die Wunden. Mühselig kämpfte sich Whitebeard wieder auf die Beine. “Nun, dann werde ich wohl derjenige sein, der dir den Gnadenstoß erteilt.”, höhnte Akainu und griff Whitebeard mit seiner Magmafaust frontal an. Der Admiral landete einen direkten Treffer auf Whitebeards Brust, dennoch stand der Piratenkaiser. “Wer mir als erstes den Kopf von Whitebeard bringt, wird befördert!”, machte Senghok den Angriff auf den Kaiser schmackhaft, woraufhin einige hochrangige Offiziere losstürmten.Mehrere dieser Offiziere rammten ihr Schwert in Whitebeards Körper und einer schoss mit der Bazooka auf den Kopf. “Glaubt ihr etwa, dass ich schon am Ende bin? Diese Mückenstiche zwingen mich doch nicht in die Knie! Ich bin Kapitän Whitebeard!””Vater.”, wimmerte Talea und brach in Tränen aus. Da ihr Kapitän aber alles unter Kontrolle zu haben schien, suchten die Augen der Grünhaarigen das Schlachtfeld nach Marco ab. Dieser war noch immer dabei, zu Whitebeard zu gelangen, als Kizaru erneut mit den Lasern auf ihn schoss. “Oh. Der Bursche macht es einem nicht leicht. Ist mir doch glatt entfallen, dass er sich ja regenerieren kann. Hey, Onigumo, kannst du mir mal kurz helfen?”, fragte der Admiral. Talea sah, wie der Vizeadmiral sich Marco näherte. “Marco, hinter dir!”, rief sie dem Phönix noch zu. Fast glaubte Talea, Marco hätte sie über all den Kampfeslärm gehört, da er sich tatsächlich in diesem Moment umdrehte. Doch die Wahrscheinlichkeit war schwindend gering. Als sich Marco jedenfalls umdrehte, hatte ihn Onigumo bereits mit seinen spinnenartigen Armen festgehalten. Noch ehe der Phönix wusste, wie ihm geschah, hatte der Vizeadmiral ihm mit einer speziellen Vorrichtung Seestein-Handschellen angelegt und Kizaru feuerte erneut mehrere Laserstrahlen auf Marco, die ihn durchdrangen und zu Boden stürzen ließen. Dieses Mal konnte der Phönix ihn nicht heilen.”Steh wieder auf, Marco!”, hallte die Stimme von Talea vom Schafott herunter und sie konnte nicht verhindern, dass ihr die Tränen in Strömen über das Gesicht liefen. “Steh wieder auf, bitte.”, flüsterte sie immer wieder vor sich hin. Ace, der das Getümmel nach seinem kleinen Bruder absuchte, hatte nicht mitbekommen, was mit Marco passiert war, weshalb er umso geschockter auf den Blonden hinab blickte, der noch immer am Boden lag. Langsam und mühselig richtete sich Marco auf und verfluchte die Handschellen. Er hatte den verzweifelten Schrei von Talea vernommen und er wollte, nein er musste ihr beweisen, dass er um sie und das Kind kämpfen würde.
Da Ruffy noch immer Anstalten machte, weiter kämpfen zu wollen, spritzte Ivankov ihm die Tension-Hormone, die es ihm tatsächlich erlaubten, weiter auf den Beinen zu bleiben, auch wenn der Körper noch so geschwächt war. “Ich will, dass ihr alles daran setzt, dass der Strohhut sein Ziel erreicht!”, gab Whitebeard den Befehl, woraufhin nicht nur die Whitebeard-Piraten sondern auch die Verbündeten dem Strohhut unter die Arme griffen und ihm den Weg frei räumten. Zielstrebig rannten sie auf das Schafott zu und egal ob Soldat, Offizier oder Höherrangig, alles wurde aus dem Weg geräumt und ein gerader Weg führte bis zum Schafott. “Ich hätte dir gern noch ein bisschen Ruhe gegönnt, aber wir bräuchten deine Hilfe.”, sprach Ivankov zu sich selbst. Da ragte plötzlich ein Arm aus den Haaren hervor. “Mach dir keinen Kopf, das ist doch eine Kleinigkeit.”, sprach Inazuma, kam aus den Haaren des Transenkönigs hervor und schnitt mit seiner Teufelskraft den Boden auf und veränderte ihn so, dass er in einer direkten Bahn hinauf zum Schafott reichte. “Vielen Dank, Inazuma!”, bedankte sich Ruffy, fehlte ihm nicht mehr viel, bis zu den zwei Verurteilten. Doch in diesem Moment durchschlug etwas die Steinbahn und stellte sich Ruffy in den Weg.
Es war Garp.
“Opa! Geh mir aus dem Weg!”, rief Ruffy und rannte weiter auf seinen Großvater zu. “Gewiss nicht. Wenn du unbedingt an mir vorbei willst, dann wirst du mich wohl töten müssen, Strohhut Ruffy! Das ist der Weg, den du und dein Bruder nun einmal gewählt habt!”, konterte Garp. Entsetzen spiegelte sich auf den Gesichtszügen von Ruffy wieder, doch er konnte Ace auch nicht einfach dem Tod überlassen. “Ich kann dich nicht töten, Opa!” Da Vizeadmiral Garp zum Schlag ausholte, schlug auch Ruffy zu. Der Schlag von Ruffy traf, und Garp lies sich von seinem Enkel von der Brücke schlagen. Kurz bevor die Brücke komplett in sich zusammen brach, schaffte es Ruffy aufs Schafott und stand Ace gegenüber. “Endlich hab ich es geschafft!”, jubelte Ruffy und grinste seinen Bruder breit an. “Warte ich hab hier den Schlüssel.” Schon fing der Strohhut an, in seiner Hosentasche zu kramen. In dem Moment hatte selbst Ace vergessen, dass der Großadmiral selbst noch mit auf dem Schafott war. Vor den Augen aller, setzte Senghok seine Teufelskraft ein und verwandelte sich in einen riesigen, goldenen Buddha. “Strohhut Ruffy, für deine Machenschaften verdienst auch du den Tod.”, rief Senghok und holte zum Schlag aus. Nun musste Ruffy sich beeilen, doch noch bevor er den Schlüssel in die Handschellen stecken konnte, hatte Kizaru ihn aus der Ferne mit seinem Laser zerstört. “Oh nein, der Schlüssel.”, verzweifelt raufte Ruffy sich die Haare, als ein Soldat das Schafott betrat. “Strohhut?”, kam es fragend von dem Soldaten. “Mr. 3! Hierhin hast du dich also verkrümelt.”, stellte Ruffy erfreut fest. “Achtung!”, rief Talea, die den Großadmiral nicht aus den Augen gelassen hat und der kurz davor war, die Piraten zu zerquetschen, nun blickte sich auch Ruffy um. “Beschütz du die Beiden, Mr. 3! Ich kümmer mich um den da!” Schon ging der Strohhut in Gear3 über und blies sich wie ein Ballon auf, während Mr.3 eine schützende Wachs-Wand über sich, Ace und Talea zog. Senghok setzte all seine Kraft ein, um die Piraten zu zerquetschen, doch das Schafott hielt dem nicht stand und zerbricht. Während die Piraten in die Tiefe stürzen, stellt Mr.3 zwei Wachs-Schlüssel für die Seesteinfesseln her. Den einen wirft er Ruffy zu, der für kurze Zeit auf Miniatur-Größe geschrumpft war. “Befrei du deinen Bruder, ich erledige das bei der Lady!”, rief er und öffnete gleichzeitig die Handschellen von Talea. Die Soldaten hatten genügend Kanonen auf das Schafott gerichtet gehabt und als es zerbrach kam der Befehl, auf die Piraten zu schießen, solang sie noch in der Luft sind. Der Strohhut hatte den Schlüssel bereits in Aces Handschellen gesteckt, als um sie herum einige Dutzend Kanonenkugeln explodierten. Kurzzeitig war nur Rauch zu sehen, weshalb die Marine glaubte, sie hätten die Piraten erwischt, doch dann fielen zwei Paar Seestein-Handschellen klirrend zu Boden und in der Rauchsäule entstand ein Tunnel aus Feuer. “Es ist doch immer wieder das Selbe mit dir, Ruffy. Egal was ich sage, du hörst einfach nicht auf mich. Und du hast nur Dummheiten im Kopf.”, schimpfte Ace mit seinem kleinen Bruder, konnte sich aber ein glückliches Lächeln nicht verkneifen. Noch waren sie in der Luft, als Ace auffordernd die Hand zu Talea ausstreckte. “Bereit?”, fragte er. “Danke, aber nein Danke. Ich bleib vorerst bei der Heilfähigkeit. Aber mach du mal.”, lächelte Talea und deutete auf die Soldaten, die sie am Boden in Empfang nehmen wollten. “Wie du willst.”, Ace hatte eine Feuersäule zu Boden geschickt und somit einen großen Platz geschaffen, auf dem sie sicher landen konnten. Während Ace und Ruffy beide in stehender, kampfbereiter Position landeten, knallte Mr.3 mit dem Kopf voraus auf den Boden und Talea hatte ihre Arme in Flügel gewandelt und schwebte elegant zu Boden. “Ich hätte nie gedacht, Ruffy, dass du mir irgendwann mal das Leben retten wirst. Anscheinend konnte ich dir doch etwas beibringen. Vielen Dank, kleiner Bruder.”, bedankte sich Ace, was Ruffy nur lachen lies. “Ohne Whitebeard und die anderen hätte ich es nie geschafft.”, gestand Ruffy sich aber doch ein. Einige Soldaten griffen die Brüder an, welche sich als eingespieltes Team erwiesen. Einmal drückte Ace den Jüngeren zu Boden, dass er nicht von den Schwertern aufgeschlitzt wurde, im nächsten Moment kickte Ruffy einen Soldaten fort, der Ace hinterrücks angreifen wollte. “Jungs, beeilt euch mal ein bisschen. Ich hab keine Lust länger als nötig hier sein zu wollen.”, ermahnte Talea die Brüder, als sie Mr.3 am Kragen packte und hinter sich her schleifte. “Du hast meine Schwester gehört. Lass uns gehen.”, grinste Ace. “Geht klar.”, stimmt nun auch Ruffy zu und sie schlugen sich einen Weg zu den restlichen Piraten durch.
Senghok, schlug mit der Faust auf den Boden. “Verdammt, ich konnte sie nicht aufhalten, was für eine Schande.”, brummte der Großadmiral, allerdings lag sein Blick auf der Grünhaarigen, deren Arme bis vor kurzem noch brennende Flügel waren. “Wie kann das sein, dass die Feuerblume nun eine andere Teufelskraft nutzt?”, fragte er sich, konnte sich aber keinen Reim darauf machen. “Mr.3 könnten Sie bitte noch einen Schlüssel anfertigen?”, fragte Talea höflich, während sie hinter Ace und Ruffy her rannte. “Wozu?”, wollte der Wachs-Mensch wissen, welcher von ihr einfach mitgezogen wurde. “Es gibt da noch jemanden, den ich retten muss.”, war die einzige Antwort, die die Grünhaarige gab. Sofort fertigte Mr.3 einen weiteren Schlüssel aus Wachs an und händigte diesen der Grünhaarigen aus. “Vielen Dank.” “Kinder, wir haben unser Ziel erreicht, es gibt keinen Grund weiter hier zu bleiben.”, gab der Piratenkaiser das Kommando und stellte sich allein gegen die Marine um seinen Kindern den Rückzug zu ermöglichen. “Vater, du kommst doch mit uns mit?!”, Haruta wusste nicht, wie sie das Verhalten von ihrem Pops deuten sollte. “Ich habe meinen Tod ganz genau vor Augen, Tochter, darum weiß ich auch, dass es noch viel zu früh ist, um abzudanken. Doch bevor es soweit ist, muss ich noch Großvater werden. Gurahahaha.”, lachte der Piratenkapitän und schlug eine gewaltige Schlucht in den Boden, dass der Großteil der Soldaten nicht folgen konnte.