Kapitel 47: Eine neue Kraft

Ein halbes Jahr nach Kriegende, Anfang Juli, Bord der PolarTang

Langsam aber sicher kam die PolarTang ihrem Ziel näher. In wenigen Tagen würde das gelbe U-Boot im Hafen des Goa-Königreichs anlegen und Talea in ihr neues Zuhause entlassen. Mit gemischten Gefühlen blickte Law diesem Tag entgegen. Die Tatsache, dass er nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, ob die Beiden es auf der Insel tatsächlich gut haben werden, bereitete ihm Kopfschmerzen. Des Öfteren hatte Law bereits mit dem Gedanken gespielt, die Grünhaarige und ihr Kind einfach an Bord zu behalten, doch dann würde er sein Wort gegenüber Ruffy brechen und das konnte Law nun wirklich nicht.

Vor einigen Stunden erst, hatten sie den Calm Belt im East Blue verlassen und Law brütete über den Bestandslisten, als es zaghaft an seiner Kajüten Tür klopfte. “Ja?”, brummte er und sah auf, als sich die Tür langsam aufschob. “Hättest du Zeit für mich?”, fragte Talea, nachdem sie den Kopf zur Tür herein gestreckt hatte. “Um was geht es denn?”, neugierig blickte Law die Grünhaarige an. “Um ein Tattoo und um deine Teufelskraft.”, ein leichtes Lächeln huschte über Taleas Gesicht, was wiederum den Kapitän des Schiffes verwirrte. “Meine Teufelskraft?”, fragte er nach. “Ja. Wenn du Zeit hast, mir mein Tattoo zu stechen… dann könntest du mir ja währenddessen erklären, wie deine Teufelskraft funktioniert.” “Und warum willst du wissen, wie meine Kraft funktioniert?”, hinterfragte Law nun das Interesse seines Gastes. Nun schlich sich ein breites Grinsen auf Taleas Gesicht. “Nennen wir es mal… Berufsinteresse.” Von seiner Neugierde getrieben, gab Law das Okay, dass Talea nach dem Mittagessen in sein Behandlungszimmer kommen soll.

Etwas verblüfft war der Arzt dann doch, als Talea alleine erschien. “Wo hast du denn dein Töchterchen gelassen?” “Die liegt in Bepos Armen und macht ihr Mittagsschläfchen.”, kam sofort die prompte Antwort. Mit einem einfachen Nicken deutete Law an, dass er verstanden hatte. “Also. Was willst du wohin tätowiert haben?”, fragte er, während er alles dafür vorbereitete. “Im Nacken, einen Pfeil mit einer blauen Feder. Der Schaft sollte aus Maras Namen bestehen und bevor es in die Feder übergeht, eine rote Perle. Die Pfeilspitze sollte eine Raute aus Stroh sein und in der Ecke, in der der Schaft anfängt einen Kreis mit deinem Smiley drin, wenn du es gestattest. Warte, ich hab dir eine Skizze mitgebracht.”, erklärte Talea schnell ihren Wunsch und zog dann ein Blatt Papier hervor. Aufmerksam studierte Law die Zeichnung, welche ihm vor die Nase gehalten wurde. “Sehr interessant.”, stellte Law fest. “Ich werde es dir so tätowieren. Zieh dich aus und leg dich bäuchlings auf die Liege.”

“Versuch dich zu entspannen, auch wenn es schmerzhaft ist. Und unterdrück deine Heilkräfte.”, gab Law den Ratschlag, als er die Nadel ansetzte. “Wenn du mir… über deine Teufelskraft erzählst… wird es mich sicherlich… ablenken.”, gab Talea aus zusammen gepressten Zähnen von sich, denn der einsetzende Schmerz war doch stärker, als angenommen. “Du kannst also…. Räume erschaffen und darin… die Leute zerstückeln? Was genau… hat das für einen… Zweck?” Law hatte die Nadel abgesetzt, als er überlegte. “Es erfüllt nur den Zweck, dass sie mir nicht mehr schaden können. Nun im Groben und Ganzen, in meinem Room kann ich alles manipulieren. Ich kann Objekte miteinander vertauschen, Dinge zerschneiden und beliebig wieder zusammen setzen. Dabei verspürt man keinen Schmerz und man stirbt auch nicht dabei.”, gab der Arzt die gewünschten Informationen, während er langsam den Namenszug auf Taleas Nacken verewigte. “Bei mir gibt es sogar eine ultimative Anwendung meiner Teufelsfrucht. Ich kann einer Person ewiges Leben schenken, aber das kostet einen hohen Tribut.”, sprach Law das aus, was er sonst noch nie jemandem gesagt hat. “Lass mich raten. Ein Leben für ein anderes.”, seufzte Talea. “So in etwa. Außerdem habe ich es noch nicht geschafft, die Teufelsfrucht zu erwecken.” “Erwecken?”, fragte Talea überfordert. “Die erweckte Teufelsfrucht gibt einem zusätzliche Fähigkeiten. Wie die genau aussehen, kann ich dir allerdings noch nicht sagen.”

Für einige Minuten war nur das Surren der elektrischen Nadel zu hören, bevor Law wieder anfing zu sprechen. “Deine Teufelskraft ist aber interessanter als meine. Du kannst mit Feuer kämpfen und du kannst dich heilen. Deswegen versteh ich nicht, warum du etwas über meine Kraft wissen willst.” Tief seufzte Talea. “Weil ich nicht mehr auf Aces Feuer zurückgreifen kann. Alles was mir geblieben ist, ist die Heilfähigkeit und das ich mich in so einen mystischen Vogel verwandeln kann.”, flüsterte Talea und sie biss sich auf die Lippe.

Klappernd fiel die Tätowier-Nadel zu Boden, wo sie weiter munter vor sich hin surrte. “Das… Das ist.. unmöglich.”, brachte Law noch heraus, war er wie erstarrt. Vorsichtig drehte die Grünhaarige den Kopf um Law anzusehen. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Gesichtszüge. “Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.”, versuchte Talea die angespannte Stimmung zu lösen. Langsam hatte Law sich nach der Tätowiermaschine gebückt, sie ausgeschalten und desinfizierte sie nun sorgsam, während er sprach. “Als kleiner Junge habe ich von einer sagenhaften Kraft gehört, die es erlauben soll, alles nachmachen zu können, was man gesehen hat. Mit dieser Sagen umwogenden Kraft wollte ich die Techniken aller Ärzte erlernen, um der Beste zu werden. Letzten Endes fand ich jedoch heraus, dass die Geschichte nur dazu da war, um Kinder anzuspornen, ihre Träume selbst zu verwirklichen. Ich lernte also verbissen alles, was mit der Medizin zu tun hatte und mit Hilfe der Operations-Frucht gelang es mir dann tatsächlich der Beste zu werden. Und jetzt liegst du hier vor mir und es hat den Anschein, als ob du diese Kraft hättest?” Ein Kichern entfuhr der Grünhaarigen. “Die Kraft, von der du gehört hast, ist nicht die Kraft, die ich besitze. Die Frucht, von der ich gegessen habe, heißt Mane Suro no Mi. Sie erlaubt mir, eine andere Teufelskraft nachzuahmen. Momentan ist das Marcos Phönix-Kraft, also das Heilen und das in einen Vogel verwandeln. Meinen Beinamen “Feuerblume”, erhielt ich, als ich mich der Kraft von Ace bediente. Da ich aber jeweils nur eine Kraft nachahmen kann, wollte ich wissen, ob es sich lohnt, die Heilfähigkeit gegen deine Kraft zu tauschen.” “Und zu welchem Schluss bist du gekommen?”, hakte Law nach und drehte Taleas Kopf vorsichtig wieder nach unten, bevor er die elektrische Nadel wieder anschaltete und mit seiner Arbeit fortfuhr. “Diese Tausch-Sache deiner Kraft, ist äußerst praktisch. So könnte Mara in Sicherheit gebracht werden, ohne dass jemand außer mir weiß, wo sie sich befindet. Allerdings müsstest du dann noch ein bisschen mehr Zeit für mich opfern und mit mir etwas üben.”, gab die Grünhaarige ihre Gedanken preis, während die Nadel in ihrem Nacken das gewünschte Motiv langsam vervollständigte.

Etwas mehr als eine Stunde hatte es gedauert, bis Taleas Tattoo fertig war. Jedoch dauerte es nur einen Wimpernschlag, bis die Stelle im Nacken verheilt war. “Also schön, aus ärztlicher Sicht steht einem schweißtreibendem Training nichts mehr im Wege.”, hatte Law verkündet und er grinste diabolisch. Doch das Lachen verging ihm, als ein weinerliches “Wüä!” durch die Gänge des U-Boots hallten. “Tschuldige, ich such deine Mama ja schon.”, mischte sich Bepos Stimme mit in das Heulkonzert ein.

“Ich fürchte, unsere erste Trainingsstunde muss noch ein bisschen warten.”, entschuldigte sich Talea und sie zog sich ihr Shirt über den Kopf. “Oh, eigentlich könnten wir gleich jetzt beginnen. Was brauchst du, um meine Kraft zu kopieren? Einen Tropfen Blut?”, fragte Law und hielt schon sein Skalpell in der Hand. Sanft drückte sie die Hand mit dem scharfen Messer fort. “Bewahre nein! Ein bisschen Hautkontakt und mein Wille, die Kraft haben zu wollen, reichen vollkommen aus.”, lachte Talea, als sie sah, wie enttäuscht Law aussah, hatte der Chirurg auf etwas spektakuläres gehofft, doch dann hatte er sich auch schon wieder gefangen. “Also, dann kopiere mich mal, oder bist du dir noch unschlüssig, was deinen Kräftewechsel anbelangt?”, forderte er Talea auf und hielt ihr seine Hand auffordernd entgegen. “Danke, ich hab sie bereits.”, mit diesen Worten streckte sie Law die Zunge heraus. Dann wurde sie jedoch ernst. “Also, wie mach ich diesen Raum?” Law streckte seine Hand aus und eine Art kleiner Ring  fing an unter seiner Handfläche zu wirbeln. “Room!”, sagte er bestimmt und schon wurde aus diesem Ring eine Kuppel, die sich stetig vergrößerte. “Du musst dich darauf konzentrieren, dass du eine Blase um dich herum erschaffen willst. Wie groß Diese letzten Endes wird und wie lang sie hält, hängt von deiner Kondition ab.”, erklärte Law. “Shambles.”, murmelte er und schon hielt er die weinende Mara in seinem Arm, während das Skalpell verschwunden war. “Wenn du Objekte an einen anderen Ort bringen willst, brauchst du für jedes Objekt einen Tausch-Objekt. In diesem Fall, deine Tochter gegen das Skalpell.”, erklärte Law, als Bepo auch schon mit dem getauschten Skalpell in den Raum trat. “Tschuldigung.”, brummte der Bär und reichte seinem Kapitän das Operationsbesteck. “Alles in Ordnung, Bepo. Ich erkläre Talea gerade, wie die Ope-Ope-no-Mi funktioniert. Und habe es soeben demonstriert.”

Immer wieder erstaunte es Talea, dass Law auch eine nette Seite besaß. Die ließ er aber zumeist nur bei dem Bären heraus und manchmal auch ihr gegenüber, dem Rest der Crew zeigte er nur seine kalte, harsche Seite. Nachdem der Eisbär wieder gegangen war, wandte sich Law direkt an Talea. “Versuch einen kleinen Room um dich herum entstehen zu lassen.” Das er dabei vor Maras Augen mit den Fingern wackelte und das Mädchen somit vom weinen ablenkte, bekam der Chirurg des Todes vermutlich gar nicht mit.

Hochkonzentriert hatte Talea ihre Hände aneinander gelegt und als sie diese ein Stückchen auseinander nahm, schwebte darin ein unförmiges grün-bläuliches Ding. “Na, für den Anfang gar nicht mal so schlecht. Jetzt mach es größer!”, befahl Law. “Das sagst du so leicht.”, presste Talea hervor, doch das unförmige Ding wabbelte nur umher, wurde aber nicht größer. “Du sollst nicht damit spielen, sondern es größer machen!”, blaffte Law. “Was glaubst du eigentlich, was ich hier gerade versuche?”, knirschte Talea mit den Zähnen. “Vielleicht brauchst du einen stärkeren Anreiz!”, dabei huschte Laws Blick zu dem Baby in seinen Armen.

“DAS. WAGST. DU. NICHT!”

Kaum hatte Talea das letzte Wort ausgesprochen, schon hatte Law selbst seinen Room erschaffen und mit einem “Shambles”, verschwand Mara genauso schnell wieder, wie sie vorhin aufgetaucht war. Zurück blieb nur ein Schwall Wasser, der auf den Boden spritzte. “An deiner Stelle würde ich mich jetzt beeilen. Mit jeder Sekunde sinkt deine Tochter weiter auf den Meeresgrund hinab.”, sprach Law monoton und sah die Grünhaarige aus desinteressierten Augen an.

Mit zitternden Händen stand Talea da, doch außer dem grün-bläulichem, wabbelndem Irgendwas, bekam sie nichts zustande. Tränen der Verzweiflung rannen ihr bereits übers Gesicht. “Tick Tack.”, kommentierte Law den Versuch von Talea. “Law… bitte!”, flehte Talea, die panische Angst um ihre Tochter hatte. “Es liegt an dir. Deine Tochter hat höchstens noch 10 Sekunden, dann ist der Sauerstoff aufgebraucht und sie ertrinkt.” Mit verschränkten Armen beobachtete Law den erneuten Versuch der Grünhaarigen, doch dieses Mal bekam sie nicht mal das Wabbel-Ding zustande. Im Kopf hatte Talea schon längst bis zehn gezählt und schluchzend brach sie zusammen. “Mara…”, hauchte sie den Namen ihrer Tochter. “Wenn du dich ein bisschen mehr angestrengt hättest, hättest du sie retten können.”, kam es gleichgültig von dem Chirurgen. 

Die Angst und Verzweiflung wich der Wut, und noch ehe Law sich versah, war Talea auf die Beine gesprungen und griff ihn mit bloßen Händen an. “DU! DU hast sie getötet! Nur wegen dir musste sie sterben!”, kreischte sie hysterisch, dabei schlug sie blind um sich. Mühelos wehrte Law jeden der Schläge ab, bis Talea sich plötzlich in seinen Pullover krallte und bitterlich zu weinen anfing. Instinktiv schlang der Arzt seine Arme um den bebenden Körper und er hielt die Frau fest.

“Also bitte. Glaubst du wirklich, ich könnte ein Kind einfach so ertränken?”, fragte Law leise. Das Schluchzen an seiner Brust wurde leiser. “Ich mag Pirat sein und vielleicht auch ein Sadist, aber ich bin kein Kindermörder.”, brummte Law vorwurfsvoll. “Wo… Wo ist sie dann?”, kickste Talea kraftlos. “Irgendwo auf dem U-Boot. Ich habe Mara vorhin nur mit dem Abwaschwasser aus der Küche getauscht.”, gestand Law der Grünhaarigen. Ihre Beine zitterten verdächtig und hätte Law Talea nicht gehalten, säße sie schon längst auf dem Boden. “Dem Himmel sei Dank.”

Als Law Talea ins Esszimmer führte, bot sich ihnen ein Anblick, den keiner der Beiden so schnell vergessen konnte. Dort saßen Jean Bart und Bepo auf dem Boden und zogen Grimassen, während vor ihnen die kleine Mara auf einer flauschigen Decke lag und glucksende Laute von sich gab. Nun war die Grünhaarige wirklich erleichtert. Ihrer Tochter ging es definitiv gut.

Schon am nächsten Tag ging das Training weiter, blieb ihnen ja nicht mehr viel Zeit. Doch dieses Mal ging der Chirurg des Todes es langsam an. “Mit Druck bringt es bei dir nichts, weshalb wir das jetzt etwas ruhiger angehen werden. Versuch nicht mit Gewalt das unförmige Ding in deiner Hand zu vergrößern, sondern konzentrier dich darauf, eine Blase um dich herum zu erschaffen. Stell es dir wie eine zweite Haut vor. Oder wie ein Raum, in dem du sicher und geborgen bist, in dem dir niemand etwas anhaben und du alles machen kannst, was du dir nur vorstellst.”

Während Law sie instruierte, saß Talea mit gekreuzten Beinen am Boden, ihre Tochter in ihrem Schoß und mit geschlossenen Augen stellte sie sich vor, wie sich ein dünner Schutzfilm um sie legte. Wie eine warme Decke hüllte es sie ein und mit jedem Atemzug blähte sich dieser Schutzfilm weiter auf, bis eine kleine  Blase um sie und Mara herum entstanden war.  “Jetzt hast du es raus.”, riss Law sie aus ihren Gedanken und Talea hörte ein kleines bisschen Stolz in der Stimme des Kapitäns mitschwingen. Allerdings versetzte er ihr auch so gleich wieder einen Dämpfer. “Um deine Tochter in Sicherheit bringen zu können, musst du den Raum schneller und größer erschaffen. Mit ein wenig Übung, solltest du das hinbekommen. Und dann musst du dich in den Raum hinein fühlen. Spüre, ob da noch etwas anderes außer dir ist, fühle die Gegenstände und Lebewesen.”

Mit einem leisen “Ping”, zersprang Taleas Raum, wie eine zerplatzende Seifenblase. Sich den Schweiß von der Stirn wischend murrte Talea etwas, was sich anhörte wie “Scheiß Lernerei. Jedes Mal aufs Neue bei Null anfangen.” “Sag mal, wie viele Teufelskräfte hattest du bereits?”, fragte Law neugierig nach. “Fünf.”, kam es wie aus der Pistole geschossen von Talea, doch dann verbesserte sie sich. “Halt, nein. Eigentlich sechs. Aber die Diamantfrucht hab ich nie wirklich benutzt.” Und dann fing sie an, an den Fingern aufzuzählen. “Bis jetzt hatte ich, die Kräfte des Nebels, die eines Luchses, des Feuers, den Phönix, die Diamantkraft und deine Operationskräfte. Wobei das Feuer die einzige Kraft war, die mir ohne große Übungen in Fleisch und Blut über ging. Zoankräfte hingegen, waren schon immer mein Schwachpunkt.”, erzählte Talea, während sie so langsam wieder zu Kräften kam.

Ohne das Law sie auffordern musste, erschuf Talea die nächste Blase um sich herum. Beeindruckt, dass die Blase sich nun weit über den Raum hinaus erstreckte, grinste Law selbstgefällig. “Jetzt tausch den Platz deiner Tochter mit dem Stein in meiner Hand.”, kam auch schon die nächste Anweisung. Tief in ihrem Inneren spürte Talea den pulsierenden Herzschlag ihrer Tochter und sie spürte auch, wo Law stand. “Shambles.”, flüsterte sie und in Gedanken tauschte sie das für sie Unsichtbare in Laws Händen mit ihrer Tochter. Für einen kurzen Augenblick verschwand das Gewicht auf ihrem Schoß, nur um dann schwerer zurück zu kehren. Erschrocken riss Talea die Augen auf, nur um in das überraschte Gesicht von Law zu blicken. “Iek!”, kam es erschrocken von der Grünhaarigen. “Nun, du hast zumindest etwas getauscht, auch wenn es nicht das war, was du tauschen solltest.”, versuchte Law gelassen zu bleiben, als er von Taleas Schoß aufstand.