ACHTUNG!
Das Kapitel enthält Textstellen, die für Minderjährige Leser ungeeignet sind.


“Zuckerbrot und Peitsche”

Durchgefroren machte sich Lucinda auf den Weg in die Schulküche, ein heißer Kakao würde ihr jetzt sicherlich gut tun. In Gedanken, wie sie nun George gegenüber treten sollte, rannte sie jemanden um. “Au, pass doch … Luce?” Wie das Schicksal so wollte, hatte Lucinda ausgerechnet George umgerannt, der ebenfalls in Gedanken versunken und auf dem Weg in die Schulküche war. “George!”, quietschte Lucinda und lief scharlachrot an. Der Weasley hatte sich schnell wieder aufgerappelt und auch sein Gesicht zierte eine leichte Röte. “Das mit dem Kuss…”, fingen beide gleichzeitig an zu sprechen, verstummten aber sofort wieder. “Du zuerst.”, wieder sagten sie es im selben Atemzug. Mit einer Geste, deutete George der Brünetten an, dass sie zuerst sprechen soll. “A..Also… George… das mit dem Kuss… ich…”, stammelte sie, dann nahm sie all ihren Mut zusammen, “Ichhabemichglaubeichindichverliebt.” Ohne Luft zu holen, hatte sie es ihm gesagt. Schelmisch grinste George sie an. “Glaubst du es, oder weißt du es?”, wollte er wissen und trat einen Schritt näher auf sie zu, dass er dicht vor ihr stand. Nun musste Lucinda den Kopf ein klein wenig in den Nacken legen, damit sie ihm ins Gesicht schauen konnte. Die hochhackigen Schuhe beim Ball hatten diesen kleinen Größenunterschied gut ausgleichen können. Ihre Wangen verfärbten sich noch eine Spur röter. “Ich weiß es.”, hauchte sie. Sanft legte George seine Hand an ihre Wange, dann beugte er sich das kleine Stück hinunter. Kurz vor ihren Lippen wisperte er. “Da bin ich aber froh, denn ich liebe dich auch, Luce.” Dann verschloss er ihre Lippen mit den seinen. So standen sie in dem Gang im Keller, vor dem Gemälde der Obstschale, und küssten sich. 

Die letzten Tage des Jahres verflogen nur so. Gerne erinnerte sich Lucinda daran zurück, wie sie Händchen haltend mit George in die Große Halle kam und Fred mit einem “Na endlich!” alle auf das Paar aufmerksam machte. Das frisch verliebte Paar saß aber nicht nur die ganze Zeit aufeinander, jeder traf sich auch mit seinen Freunden und ging auch seinen eigenen Hobbys nach, wobei es bei George und seinem Bruder eher die Geschäftsidee war, als ein Hobby.Mit einem Kuss verabschiedete sich Lucinda von George, wollte sie doch unbedingt noch etwas für die Schule tun. Zwar waren noch immer Ferien, doch Lucinda wollte die Hausaufgaben nicht, wie alle anderen, auf den letzten Drücker, machen. “Wir sehen uns beim Abendessen.”, raunte George und küsste sie nochmals. “Ich freu mich darauf.”, grinste Lucinda und wurde abermals von Georges Lippen gefangen gehalten. “Leute! Ihr seht euch doch in spätestens drei Stunden wieder. Hört auf, euch gegenseitig abzuschlabbern.”, genervt verdrehte Fred die Augen. “Liebe muss was so Schönes sein.”, spottete Lee. Beide warteten eigentlich nur noch auf George, der sich nicht von Lucinda lösen wollte. “Bis später, meine kleine Streberin.”, grinste George, als er von Fred am Arm weggezerrt wurde, nicht ohne Lucinda nochmals einen Kuss zu geben. 

Eigentlich fehlte Lucinda nur noch der Aufsatz für Professor McGonagall, weshalb sie sich im Gemeinschaftsraum hinsetzte und anfing. Allerdings hielten es einige Mitschüler für witzig, ihren  fast fertigen Aufsatz für Verwandlung unter Wasser zu setzen. Genervt packte Lucinda ihre sieben Sachen zusammen und verließ den Gemeinschaftsraum um den einzigen Ort in ganz Hogwarts aufzusuchen, wo man normalerweise ungestört seine Hausaufgaben erledigen konnte. Noch hatte sie zwei Stunden, ehe es Zeit wurde fürs Abendessen. Sie saß in der Bibliothek und schrieb erneut ihren Aufsatz für Professor McGonagall, über die Allgemeine Schwierigkeit der Verwandlung von einem Tier in ein anderes Tier, als sich jemand neben sie setzte. Lucinda blickte von ihrem Pergament auf und sah in das betretene Gesicht von Marius. “Was willst du?”, fragte sie schroff. “Mich bei dir entschuldigen. Lucy, ich hab Fehler gemacht. Nicht nur, dass ich dich aufgegeben habe. Auch dass ich deine Gefühle und deine neue Freundschaft zu den Weasleys nicht respektiert habe. Und als Zeichen der Wiedergutmachung hab ich dir was mitgebracht.”, flüsterte er leise und schob Lucinda dann eine kleine Schachtel zu. Zaghaft griff Lucinda nach der Schachtel und öffnete den Deckel. In der Schachtel lagen zwei kleine Phiolen Holunderblütenwein. “Lucy, ich möchte den Zwist der zwischen und liegt, beiseite legen und auf eine freundschaftliche Grundlage aufbauen.”, sprach Marius und nahm sich eine der Phiolen. In Lucindas Kopf rasten die Gedanken. War es richtig, was sie hier tat? Aber sie hatte Holly und auch den Zwillingen eine zweite Chance gegeben. Da wäre es doch nur fair, auch Marius eine zweite Chance einzuräumen. Seufzend griff sie nach der zweiten Phiole, entkorkte sie, “Auf den Neubeginn einer Freundschaft.”, sagte sie und Marius stieß mit ihr an, dann setzten Beide ihre Phiole an die Lippen. Die Süße des Holunderblütenweines benetzten Lucindas Zunge und sie leerte die kleine Phiole mit einem Zug. Marius hatte seine hingegen wieder abgesetzt und fing schallend an zu lachen. “Du bist so ein naives, kleines Ding, Lucy.” 
Marius stand vor Lucinda und grinste sie boshaft an. “Was hast du mir …”, weiter kam die Brünette nicht, war ihr plötzlich so schwindelig und sie musste sich an dem Tisch abstützen, damit sie nicht stürzte. “Ach nur ein kleines Mittel, was die Muggel benutzen, um Frauen willenlos zu machen. Hat mir einer der Slytherins besorgt.”, raunte er in ihr Ohr und zerrte Lucinda aus der Bibliothek und dann weiter zu einem leeren Klassenzimmer. “Lass mich, verdammt nochmal, los!”, schimpfte sie, während sie mehr stolperte, als dass sie tatsächlich lief. Auf die Idee, sich loszureißen, oder anderweitig zu wehren, kam sie nicht, denn die Droge vernebelte ihren Kopf. Lachend drückte Marius sie mit dem Oberkörper auf das Pult vor sich, drehte ihr die Arme auf den Rücken, die er mit einer Hand fest hielt, und legte sich halb über sie. “Sag, wie haben es dir die Zwillinge besorgt? Hast du einem von Beiden einen geblasen, während der andere dich gefickt hat? Oder bist du so ein verdorbenes Miststück, dass du es dir hast anal machen lassen?” Unsanft biss er in ihr Ohr, was ihr einen Schmerzenslaut entlockte. “Du widerst mich an!”, presste Lucinda hervor. Ihr Kopf fühlte sich inzwischen an, als wäre er in Watte gepackt worden, und sie musste sich stark konzentrieren, um überhaupt ein Wort heraus zu bekommen.

Eigentlich wollte Holly in die Bibliothek um noch etwas für ihren Zaubertränke-Aufsatz nach zu lesen. Doch dann hatte sie Lucindas aufgebrachte Stimme gehört und war dem nachgegangen. Sie sah noch, wie Marius und Lucinda in dem Klassenzimmer für Alte Runen verschwanden. Leise schlich sie sich näher heran und lauschte. Entsetzt schlug sie sich die Hand vor den Mund, als sie die obszönen Worte von Marius hörte. “Ich muss einen Lehrer holen.”, flüsterte sie leise und rannte den Gang entlang. Plötzlich stieß sie mit Lee Jordan zusammen, der hinter einem Wandteppich hervor trat. “Hallo Holly.”, grüßte er. “Keine Zeit… ich muss.. Lucinda ….”, keuchte sie und wollte schon weiter. “Was ist mit Lucinda?”, wollte da George wissen, der ebenfalls hinter dem Wandteppich hervor trat. “Marius… sie ist nicht freiwillig dort!” Suchend sah Holly sich um. “Wo?”, wollte nun auch Fred wissen. “Alte Runen Klassenzimmer!”, gab Holly die gewünschte Auskunft. “Lee, geh du mit Holly einen Lehrer suchen. George und ich gehen zu Lucinda!”, übernahm Fred das Kommando. “Alles klar. Komm Holly, ich hab Professor Flitwick vor ein paar Minuten in sein Büro gehen sehen.” Schon schnappte sich Lee die Hand der Hufflepuff und zog sie hinter den Wandteppich, der einen Geheimgang versteckte. Fred und George rannten den Gang entlang zu dem beschriebenem Klassenzimmer. Von weitem hörten sie Lucinda kreischen. Schlitternd kamen sie vor dem Zimmer zum stehen. Fred hatte seinen Zauberstab erhoben und zählte leise von drei herunter, ehe sie die Türe aufstießen. 

Währenddessen schob Marius sich zwischen Lucindas Beine, so dass sie diese spreizen musste. “Braves Mädchen. Deine Offenheit in allen Ehren, diese Einladung nehm ich doch gerne an.”, lachte er und schob den Rock über ihren Po. Ein kurzer, anerkennender Pfiff verließ Marius Mund, als er sah, dass Lucinda keine Strumpfhose trug, sondern halterlose Strümpfe. “Du machst es mir heute wirklich einfach.”, freute er sich und griff mit der freien Hand zwischen ihre Beine. Mit zwei Fingern rieb er über ihre, vom Höschen bedeckte, Scham und übte dabei leichten Druck aus. “Ich möchte, dass du meinen Namen stöhnst, wenn ich es dir gleich so richtig besorge!” Heißer war seine Stimme und Lucinda jagten Schauer über den Rücken.Trotz aller Abscheu, die Lucinda für Marius empfand, schoss ihr die Hitze in den Schoß und sie merkte, wie sie feucht wurde. Grinsend schob Marius das Stückchen Stoff beiseite und drang mit einem Finger in ihre feuchte Spalte ein. Das Stöhnen konnte die Brünette nicht unterdrücken. “Du kleines Ferkelchen bist ja schon pitschnass.”, stöhnte Marius lustvoll und führte einen zweiten Finger in Lucinda ein. Die Beule, sein harter Schwanzes, drückte gegen ihren Po, was Lucinda unruhig zappeln lies. “Du bekommst gleich, was du verdienst!”, raunte er, zog die Hand zwischen ihren Beinen hervor, nur um im nächsten Moment das Höschen herunter zu reißen. “Marius, lass den Scheiß!”, flehte Lucinda und ihre Stimme zitterte. “Jetzt wo es gerade anfängt, Spaß zu machen? Nein, nein, meine Liebe, jetzt nehm ich mir das, was du mir immer verwehrt hast. Deinen süßen Arsch.” “Nein!”, kreischte Lucinda und versuchte sich von Marius zu lösen. Schnell hatte Marius seine Krawatte gelöst und band damit die Arme von Lucinda auf ihrem Rücken zusammen. Nun hatte er beide Hände frei und griff ihr beherzt an die Pobacken. “Soll ich dir noch ein kleines Geheimnis verraten, bevor wir anfangen, Lucy?”, wollte er wissen und griff ihr ungeniert wieder zwischen die Beine, was Lucinda erneut aufstöhnen ließ. Eine Antwort wartete er gar nicht erst ab, sondern setzte gleich fort. “Deine sogenannte Freundin, Holly, lenkt in diesem Moment alle ab, die dir nahe stehen, damit ich mit dir machen kann, was ich will. Sie war die ganze Zeit auf meiner Seite und wenn ich mit dir fertig bin, dann bekommt sie ihre Belohnung.”, flüsterte er ihr ins Ohr. “Nichts .. als Lügen.”, japste Lucinda, während Marius mit seinem Daumen ihren Kitzler umkreiste. Dann öffnete Marius ihre Schamlippen und strich durch die gesamte Spalte. Als er den Finger hervor zog war er nass und glitzerte schleimig. “Jetzt bist du genau richtig!”, freute sich Marius, und strich mit dem nassen Finger um das Poloch von Lucinda. Entsetzt kreischte sie auf. Hilflos und voller Angst schluchzte die Brünette los, als etwas Dickes gegen ihr Afterloch drückte.
Auf einmal ließ der Druck an ihrem Po nach, verschwand gänzlich, nichts malträtierte ihn mehr. Denn Marius lag mit einer blutenden Nase am Boden. Lucindas Beine gaben nach und sie rutschte auf den Boden, wo sie mit auf dem Rücken gefesselter Arme, liegen blieb.
George stand wutschnaubend neben Lucinda, die Hände zur Faust geballt. Hatte er Marius von der Brünetten herunter gerissen und ihm dann noch einen Schlag auf die Nase verpasst. Während Fred mit erhobenem Zauberstab im Türrahmen stand, um in Notfall eingreifen zu können. Da drückte sich Holly an Fred vorbei. “Oh Lucy!”, rief sie und eilte zu der am Boden Liegenden. Mit Tränen in den Augen mühte sich Holly ab, den Knoten der Krawatte zu lösen. Dann zog sie Lucinda auf ihren Schoß und strich den Rock glatt, dass er wieder alles verhüllte. “Es ist vorbei…. Es ist vorbei… “, sprach Holly leise und strich immer wieder beruhigend über Lucindas Rücken. 

Professor Flitwick der sich ebenfalls im Klassenzimmer befand, heftete seine Blick auf den am Boden liegenden Jungen. “Mr. Diamanti, der Schulleiter erwartet sie in seinem Büro. Und wischen sie sich das Blut aus dem Gesicht.” Die Stimme des Lehrers war emotionslos, aber sein Blick sprach Verachtung aus, als er seinen Schüler ansah. Marius rappelte sich auf, wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht, wobei er das Blut mehr verschmierte, anstatt es wegzuwischen und stapfte aus dem Zimmer. Dabei murmelte er wüste Beschimpfungen vor sich hin. Keiner der Anwesenden wusste, dass es das letzte Mal war, dass sie Marius Diamanti, als Schüler, in Hogwarts sahen, denn Dumbledore hat ihn für sein Vergehen der Schule verwiesen. 

“Miss Bishop, sind sie verletzt?”, wollte der Hauslehrer wissen. Diese schüttelte stumm ihren Kopf. “Nun gut. Aber nur das sie alle es wissen, es ist eine Ausnahme.”, sprach Professor Flitwick und beschwor eine Flasche Feuerwisky herauf. Er reichte den beiden Weasleys je ein Glas, dann Lee, der soeben das Klassenzimmer betrat und dann den beiden Mädchen, ehe er sich selbst auch ein Glas einschenkte. Zitternd führte Lucinda ihr Glas an den Mund, ehe sie einen zaghaften Schluck nahm. George kniete neben Lucinda. “Wie kam es denn überhaupt soweit?”, wollte der Weasley wissen. “Marius hat… er hat…”, stotterte die Brünette. “Ganz ruhig, Lucy.”, tröstete Holly ihre Freundin und strich ihr behutsam weiter über den Rücken. Tief holte Lucinda Luft, dann blickte sie in Georges Augen und eine innere Ruhe überkam sie, als sie in die warmen Seelenspiegel blickte. “Marius hat um eine zweite Chance gebeten, als Freunde. Er hat zwei kleine Phiolen mit Holunderblütenwein dabei gehabt, und da war ein Muggelmittel drin, wie er mir später sagte. Mir ist jetzt noch schwindlig von dem Zeug, so als ob ich viel zu viel Alkohol getrunken hätte.”, flüsterte sie leise, dann senkte sie den Blick. Sanft legte George seine Hand auf ihren Unterarm. “Dich trifft keine Schuld. Hörst du. Sind wir lieber froh, dass er sein Vorhaben nicht vollständig ausführen konnte.” Schluchzend löste sich Lucinda von ihrer Freundin und warf sich in Georges Arme. Dieser schloss sie in eine feste, sichere Umarmung ein.

Am Abend stand Lucinda an George gelehnt da, und sah in den Nachthimmel, der von Dr. Filibusters Feuerwerkskörpern erhellt wurde. Überall um sie herum ertönten “Ohs” und “Ahs”, als die farbigen Lichter den Himmel zierten. “Was wünschst du dir für das neue Jahr?”, wollte George von Lucinda wissen. “Das es ruhiger wird, als das letzte. Ohne böse Überraschungen oder Krankenflügel-Aufenthalte. Und was wünschst du dir?”, murmelte Lucinda. “Das Freds und meine Pläne aufgehen und das ich dich weiterhin in meinen Armen halten darf.”, flüsterte George.

— > Kapitel 15